​05221 - 55 234

Therapie bei Allergien deines Tieres

Symptome & Therapien

Allergien zählen zu den immunvermittelten Erkrankungen. Bei einer Futtermittelallergie kommt es zu einer übersteigerten Immunantwort des Körpers auf ein bestimmtes Protein in der Ernährung. Diese kann in jedem Alter und auch bei jedem Futtermittel auftreten, unabhängig davon, womit du dein Tier bisher ernährt hast. Ca. 15% aller Hunde der westlichen Länder leiden an einer Allergie, wobei sich eine deutliche Rasseprädisposition zeigt. Häufig betroffen sind beispielsweise Westhighland White Terrier, Retrieverarten, Dalmatiner, Bulldoggen, Möpse, Schäferhunde oder auch Boxer. Allergien kommen dabei auch innerhalb einer Familie gehäuft vor.

Symptome einer Allergie sind vor allem Juckreiz und Rötungen der Haut, Ohrenentzündungen, aber auch Belecken und Beknabbern der Pfoten oder Reiben des Gesichts. Diese Symptome können dauerhaft oder saisonal gehäuft auftreten. Futtermittelallergien können gleichzeitig durch Veränderungen der Haut, aber auch in Form von Verdauungsstörungen in Erscheinung treten.

Die Therapie einer Allergie richtet sich stark nach deren auslösendem Faktor. Bei einer Futtermittelallergie bringt häufig eine Ausschlussdiät wichtige Informationen und bei strikter Einhaltung einer bestimmten Diät stellt sich eine Linderung der Symptome ein. Anders verhält es sich bei einer Allergie, die durch Umweltallergene hervorgerufen wird. Die Vermeidung der auslösenden Allergene ist hier meist keine Option. Daher besteht die Behandlung dieser Erkrankung aus einer medikamentösen Therapie zur Linderung der Symptome.

Atopische Dermatitis

Bei der atopischen Dermatitis handelt es sich um eine allergisch bedingte Entzündung der Haut, bei der primär Umweltallergene eine Rolle spielen. Darunter fallen z. B. Pollen von Pflanzen, Hausstaub- bzw. Vorratsmilben oder auch Schimmelpilzsporen. Symptome dieser Erkrankung sind ebenso wie bei einer Futtermittelallergie starker, generalisierter Juckreiz, Rötungen von haarloseren Hautpartien, Pusteln oder Quaddeln auf der Haut bis hin zu tiefen eitrigen Hautentzündungen. Das Problem bei der atopischen Dermatitis ist, dass eine Vermeidung der auslösenden Faktoren meist keine Option ist.

Ähnlich wie beim Heuschnupfen des Menschen müssen die Symptome medikamentös gelindert werden.

ZUrück